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Design für alle Belange mit großem Erfahrungsschatz - Sie werden es zu schätzen wissen!

eine kleine Geschichte zum Werdegang von Inhaber Patrice Graziano:

Wie alles mit Mediendesign anfing und bis heute trägt

Meine ersten Versuche als digitaler Grafik-Designer wurden sowohl von MACintosh als auch der DOS/Windows Welt geprägt. Im Fall des Apple war es ein kleiner Performa, und in die PC Welt bin ich mit einem 486 DX 33 gestartet, dessen 250MB Festplatte zum damaligen Zeitpunkt am "High End" lag, was sich ebenfalls im Preis bemerkbar machte. Fast unglaublich wenn man bedenkt, daß ich heute gegebenenfalls eine einzige Offset Datei generiere, die diesen Festplattenplatz sprengen würde. Angeschlossen waren 15" Monitore mit einer damals ungeheuren Auflösung von 1024x768 Pixeln, denn der Standrad lag bei 640x480 Pixeln. Man kann noch erwähnen, daß Unternehmen zum damaligen Zeitpunkt ausschließlich mit DOS als Betriebssystem arbeiteten, was sowohl Microsoft als auch meine Wenigkeit noch sehr lange beschäftigen sollte!

Werbeagenturen und freie Grafiker bissen nur in einen Apfel

Aber warum 2 Systeme? Nun, die Agenturwelt und freien Grafiker waren ausschließlich in der Apple Welt zu Hause, denn alle einschlägigen Softwarelösungen (Adobe Photoshop und Illustrator, QuarkXPress) waren anfänglich nur auf diesem Betriebssystem verfügbar. Als ich mich entschloss in diese Szene einzutauchen, musste ich sozusagen "kompatibel" sein, hatte aber von Beginn an die firmen- und unternehmensrelevanten DOS und aufkommenden Windows Rechner im Focus. Just zu diesem Zeitpunkt kam sowohl QuarkXPress (mit der V4) als auch Adobe mit seinem Photoshop 2.0 als Portierung auf die Windows3.1 Maschinen. Also wurde erstmal munter zwischen 2 Welten geswitched!

Am Anfang standen also Kredite für teure Rechner und entsprechende Software an. Das Arbeitsamt unterstützte mich noch mit ein paar DM als sogenannte Überbrückungshilfe in die Selbstständigkeit, aber ohne die Unterstützung meiner Ehefrau wäre der Versuch wohl bald gescheitert. Denn die ersten Jobs waren nicht nur eine Quälerei, sondern wurden auf Grund von Einstellung des Geschäftsbetriebs entweder garnicht (komplettes Layout von Ausgaben regionaler Zeitungen in QuarkXPress) oder aber schlecht bezahlt.

Doch die Entscheidung eine Firma mit Softwareentwicklung zu gründen stand zu diesem Zeitpunkt schon fest. Nachdem ich die Bank mit Konzepten schlussendlich davon überzeugen konnte, weitere Kreditrahmen zu eröffnen, stellte ich zwei 17-jährige Jungs (Kommunikationselektroniker von der Telekom) ein, und ließ Sie ihre schon vorhandenen Fähigkeiten in Basic in Richtung Visual Basic und Lingo (Macromedia) weiter entwickeln. Parallel dazu akquirierte ich Kunden für multimediale Firmendarstellungen und Produktpromotion. Ich kreierte in Photoshop Screendesigns, schnipselte kleine BMPs, GIFs und JPGs, animierte in Director Einzelbilder, band Videos und Sprachaufzeichnungen ein, und musste dabei darauf achten inklusive einer Setup "Exe" für die Installation die Grenze einer 1,44MB Diskette nicht zu überschreiten. In der Nachbetrachtung ist die Qualität dieser Aufgabenstellung weit jenseits der heutigen Anforderungen angesiedelt, wo in einem Webauftritt Bilder auch schnell mal 100kB erreichen dürfen, und es auf 5kB hin oder her eigentlich nicht mehr ankommt. Von den Schwierigkeiten mit Grafikkartentreibern, 8 und 16bit Farbtiefe etc. mal ganz abgesehen. Unter dem Sprung zu "CD-rom Design" können Sie Beispiele dieser Arbeiten sehen. 15 Jahre alt und immer noch beeindruckend.

the medium is not the message

Schon der Sprung auf CD-rom Lösungen (für single-speed Laufwerke) war eine enorme Kapazitätssteigerung. Dennoch waren die Zugriffszeiten und Übertragungsraten der Laufwerke derart schlecht, daß wir jedes Byte zweimal umdrehen mussten, eine entsprechend gute Performance zu erreichen. Die dabei über die Jahre gewonnenen Erkenntnisse und Fähigkeiten in der Vektor und Pixelwelt kommen mir dabei bis heute zu Gute. Die eingehende Auseinandersetzung in Sachen Format, Performance versus Qualität der grafischen und bildlichen Erzeugnisse macht einen Grafiker und Screendesigner schlicht besser! Denn die grundlegenden Parameter haben sich schlussendlich nicht verändert. Auch bei den jeweils relevanten Bildformaten für Print und Digitalwelt hat sich in 20 Jahren bis auf das PNG eigentlich nichts getan. Okay, JPG wurde irgendwann um den CMYK Modus erweitert...

Als dann das Internet aufkam, und wir quasi als Pioniere versuchten eine Homepage aufzubauen, begann der Spass des Byteschraubens von Neuem. Kacheln war ein Zauberwort des Webdesign, denn mit einem kleinen Schnipsel konnten größere Bereiche des Layouts mit ansprechender Grafik gefüllt werden. Schauen Sie sich oben im Bildslider mal die ersten Bilder mit Darstellungen von Webauftritten und Webdesign aus den 90er Jahren an, und Sie werden (okay, der geneigte Leser sollte wohl älter als 20 sein) erkennen, dass ich dabei weit über damaligen Standards für die Gestaltung von Webseiten hinaus gegangen bin. Ich habe mich regelrecht darauf spezialisiert in verschachtelten Tabellen und frameset-Strukturen eine Gestaltung zu erreichen, die vielleicht nicht jedem gefallen konnte, aber ohne Zweifel als sehr individuell und außergewöhnlich hängen blieb. Für das Ein oder Andere Webdesign brauche ich mich bis heute nicht zu schämen, und in Einzelfällen haben Kunden die Seiten im Grundlayout nahezu unverändert auch 10 Jahre im Netz stehen lassen. Auch das ist eine Aussage zur Qualität der Arbeit, im schnelllebigen Internet umso mehr!

das schnelllebige Internet braucht Jahrzente für eine Modernisierung

Die Verschachtelung von Tabellenstrukturen, vornehmlich mit GIF Elementen (JPGs hatten beim Kacheln eine erkennbare Struktur) blieb über einen sehr langen Zeitraum der Standard für Webdesign. Der Einsatz von CSS war mangels browserübergreifender Kompatibiliät auf wenige Auszeichnungen von Typo, Hintergrundfarben etc. beschränkt, sofern der Kunde nicht einen hohen technologischen und kreativen Mehraufwand zu zahlen bereit war. Webdesigner haben z.B. den IE6 diesbezüglich noch gut im Gedächnis. Nunmehr gehe ich da aber auch in die Vollen. Mir ist bewußt, dass das hier vorliegende Webdesign auf älteren Browsern nicht sauber angezeigt wird, es ist aber -wie immer- auch eine Frage der zu vermutenden Zielgruppe einer Seite, und schlussendlich der Statistik der man glauben möchte.

Design und Layout ist für den Interface- und im Speziellen für den Webdesigner auch immer eine Frage der umfassenden Beratung des Kunden. Was und vor allem Wer soll erreicht werden. Denn selten habe ich Kunden erlebt die sagen, holt das maximal Mögliche aus allen relevanten Browsern und möglichen Auflösungen der Kundenmonitore heraus (heute kommt noch das Mobile Design für Smartphones, Tablets dazu), baut Weichen und mehrere optimierte Layouts. Diese Budgets mögen ein paar Weltkonzerne aufbringen, in der Breite der Kundschaft ist dies aber nicht akzeptabel. Nun ja, und der Ansatz einer Entwicklung auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner schaffte schlussendlich schon immer ein Webdesign, für die man sich zum jeweiligen Zeitpunkt tatsächlich schämen konnte.

der Ausblick des Interface und Webdesigns im Internet stimmt zuversichtlich - bis auf Weiteres...

Erst in jüngster Zeit können wir Webdesigner ein Licht am Ende des Tunnels erkennen. HTML5, CSS3 und die Bestrebung der wichtigsten Browserhersteller diese Standards weitestgehend zu akzeptieren (dem Druck der Großkonzerne sei Dank), können Webseiten nunmehr mit aufwändigen Layouts generiert werden, ohne auf eine Vielzahl an Bildschnipseln und Scripts für diverse "look & feel Schmankerl" zurück greifen zu müssen. Ein -wenn auch triviales- Beispiel ist die vorliegende Homepage. Grafikelemente finden sich exakt 2 Stück (Häuschen für den Home Schalter und der Hörer für die Telefonnummer). Der Rest ist Defintion in CSS. Bilder, die einen Inhalt transportieren selbstverständlich außen vor gelassen...

Auch ein Responsive Design (oder auch Adaptiv Design), daß für viele Auflösungen bis hin zu mobilen Webseiten funktioniert, ist nunmehr ohne größere Validierungsorgien und komplett spezifischer Umsetzungen des Webdesign möglich. Ich bin guter Hoffnung, dass die proprietären Zeiten der Browserdarstellungen vorbei sind. Ganz durch ist das Thema allerdings nicht, denn nachdem lange Zeit vor allem Microsoft diesbezüglich attackiert werden konnte, ist es nun eher die Welt des Apfels die etwas zäh reagiert.

Was bleibt? Die Kompetenz des Kreativen!

Über die vielen Jahre habe ich nicht zuletzt auf Grund unserer Ausrichtung als "Database Publisher" auch immer wieder mit Print zu tun gehabt. Nur diese Geschichte ist aus Sicht der technischen Grundlagen und Weiterentwicklungen für diese Outputs schnell erzählt. Metrische Angaben, Punktgrößen, DPI, CMYK Farbraum, Sonderfarben - alles Standards die aus Zeiten kommen, die noch "nicht Digital" waren. Schriftsatz, Durchschuss, Anschnitt und so Vieles mehr - all dieses nötige "know how" benötigt der Printpublisher seit jeher. Dennoch hat sich die Welt der Drucker durch das digitale Zeitalter komplett verändert. Die Branche hat 6-stellig an Arbeitsplätzen eingebüßt, denn wo früher z.B. Schriftsetzer einzeln Buchstaben auf Druckplatten aufbrachten, sitzt heute ein mehr oder minder begabter Kunde an seinem Rechner und stellt in einer Software die Formatierung einer Seite zusammen. Allerdings - und das dürfte Ihnen bewußt sein - ist ein Unterschied der grafischen und Schriftsatz Qualität von Profis und einem "ich hab da was in Word oder Corel Draw gemacht" ohne Weiteres erkennbar. Im Internet hat sich diese Problemstellung nochmals verschärft. Denn wo es im Printbereich meist bei Speisekarten und dergleichen blieb, findet sich heute in fast jedem kleinen und mittelständischem Unternehmen Jemand "der Jemanden kennt" oder noch besser schon in einem Büro sitzen hat, "der schonmal was mit HTML gemacht hat".

Kurzum: wenn Sie einen Fachmann in Sachen Mediendesign suchen - egal ob Print oder Webdesign - hier sind Sie an der richtigen Adresse!




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