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Mobil Webdesign ist im Kommen,
und dank HTML5 und CSS3 endlich auch ein Vergnügen!

Mobiles Webdesign - warum nicht!

Mobile Design ist nichts anderes als alter Wein in alten Schläuchen. Es bezeichnet nicht mehr als ein Webdesign, daß auch auf mobilen Endgeräten wie Smartphones und Tablets mit ihren kleineren Darstellungsgrößen (eben nicht zwingend auch Auflösungen in DPI!) bedienbar bleibt. In der Theorie könnte man ein Webdesign entwerfen, daß einfach auf ein Layout setzt dem z.B. 480 Breite an Pixeln genügt, ohne dabei Funktionen oder Inhalte zu verschlucken.

So einfach ist es allerdings nicht, wenn man einen etwas höheren Anspruch an Design, Funktion und Inhalt hat, und damit meine ich in erster Linie sogar den Kunden für diese Aufträge! Es hat sich der Begriff eines "responsive Design" etabliert. Will sagen, ein Webdesign läßt sich entweder soweit ohne weitere technischen Eingriffe zusammen quetschen, daß auch die Smartphones im Portraitmodus alles sauber anzeigen, oder aber es wird ein "Satz" Layouts für eine jeweilige Mindestauflösungen generiert und programmiert. In diesem Fall sprechen wir eigentlich von einem "Adaptiv Design", daß für bestimmte "Viewports" speziell generiert wird. Und hier kommen wir Webdesigner nicht umhin, einen stimmigen Gesamteindruck zu schaffen, aber dennoch in diesem Zusammenhang mehrere Layouts, sprich Screendesigns, anzufertigen.

Mobil Web Design ja, aber nicht um jeden Preis

Die Crux ist, daß man sehr genau abwägen muss, welche Inhalte welche Zielgruppe auf welchen Devices überhaupt ansteuert. Niemand wird auf die Idee kommen auf einem Smartphone ein Produkt zu recherchieren, gegenüber anderen inhaltlich abzugleichen, sich durch Kundenrezensionen zu lesen und gegebenenfalls dem Verkäufer noch ein paar Fragen via email zu stellen. Im Gegenzug macht es durchaus Sinn, daß ein Konsument in einer Stadt ein Hotel recherchieren möchte, und eventuell auf diesem Wege auch eine Buchung vorzunehmen gedenkt, oder direkt in telefonischen Kontakt mit dem Anbieter treten möchte. Also macht sich auch hier bezahlt, daß der Kunde eingehend studiert, was in welcher Form für ihn überhaupt relevant ist. Die meisten potentiellen Auftraggeber können getrost auf die Focussierung der mobilen Devices verzichten. Denn die Maxime "lass es uns so umsetzen, daß wir mit einer Umsetzung alles erschlagen" geht dann auf Kosten der Qualität für die wirklich wichtigen Kommunikations- und Vertriebsziele im Internet.

Neue alte Trends

Aufgetan hat sich durch dieses eher neue Anforderungsprofil ein gewisser Trend im Webdesign selbst. Flat Design, Metro Design (Windows 8) und das neue iOS können hier genannt werden. Flat Design soll andeuten, auf Effekte wie Schatten, Farbverläufe und 3d zu verzichten, und das Design in diesem Sinne "flach" zu gestalten. Das Metro und neue iOS Interface greift diesen Ansatz auf. Trend, Modeerscheinung oder zum Nutzen der Kunden und Übersichtlichkeit ist hier die Frage. Ich tendiere zur Modeerscheinung. Ich habe über die Jahre sowohl sehr plastische, als auch flache Designs entwickelt. Neu ist weder des Eine noch das Andere. Kunstinteressierte werden erkennen, wie das Metro Design im Prinzip nichts anderes darstellt als ein waschechter Mondrian. Eine Urheberrechtsverletzung ist es zwar nicht, aber neu ist der künstlerische Ansatz eines klaren, auf Farbflächen beruhendes Layout eben auch nicht.

Mobiles Webdesign darf auch flach, muss es aber nicht!

Die Frage ist wie in der textilen Mode eigentlich weniger, was gerade der Trend ist, sondern was mir und meiner Figur am Besten steht. Zu diesem Lied (oder auch Leid) könnten die Frauen aber sicherlich etwas mehr beitragen.
Die Corporate Identity entscheidet über die grafische Ausgestaltung, und ein Unternehmen sollte sich hüten hier irgendwelchen Trends genügen zu wollen. Nichts kann eine Marke mehr gefähren als ein sprunghaftes Marketing und Corporate Design!
Darüber hinaus haben erste Usability Tests gezeigt, daß es auch den Gewohnheiten der Anwender zuwider läuft, nun allzu flach zu werden. Als Beispiel seien Schaltflächen erwähnt, die auch in unserem täglichen und haptischen Verständnis "erhaben" sind. Konvention, Haptik und deutliche Abgrenzung (vergleiche On/Off Schalter an Elektrogeräten) sind Zauberwörter, die keinem Trend unterliegen, sondern einem menschlichen Orientierungsvermögen und Verständnis unterliegen.

Als Kunde brauchen Sie sich mit einem Profi in diesem Segment Webdesign und Mobiles Webdesign nicht um Trends zu kümmern. Auch über individuellen Geschmack brauchen wir uns letztlich nicht zu unterhalten, denn nach dem Volksmund ließe sich hier auch nur trefflich streiten. Kümmern wir uns daher lieber um Ihren spezifischen Bedarf und die Wahrung Ihres Corporate Designs!


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