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Interface- und Screendesign, Kommunikations- und Informationsdesign - viele Begriffe aber nur ein Thema!

Screen- und Interfacedesign ist so jung wie das Internet

Es geht beim Thema Interfacedesign um die Schnittstelle von Funktion und technischer Basis (z.B. Datenbanken und Inhalte) zum Anwender, also um das entscheidende Bindeglied von Software über Information zum Nutzer. Das sogenannte UI - User Interface - ist daher von zentraler Bedeutung.

Entwickelt haben sich diese Begriffe und dieses Fachgebiet erst Anfang der 90er Jahre, als die Betriebssysteme (von Apple als damaligen Nischenmarkt abgesehen) anfingen, dem Anwender über ein grafisches Interface und einer Maus die Bedienung von Software zu erleichtern. Unter Umständen haben Sie die Zeiten noch erlebt, in denen man auf einem schwarzen Hintergrund mit weißem und grünen Text über die Tastatur Befehle an Word für DOS gab. Ich hatte meine ersten Gehversuche, als diese Interfaces in Unternehmen noch Standard waren, aber die grafischen Oberflächen schon Einzug hielten.

Auch auf DOS Ebene ging es um Interfacedesign - wo sind Menüzeilen plaziert, welche Tastaturkürzel werden verknüpft, wie verschachtelt man weiterführende Dialogfelder, wie findet der Anwender zurück etc.pp.
Die Ausbildungsrichtung Kommunikationsdesign und Mediendesign entstand wie schon gesagt dennoch erst Mitte der 90er Jahre, und beschäftigte sich in erster Linie mit multimedialen Inhalten. Warum Multimedial? Nun, ich denke das geht in Richtung: "wenn schon grafisch, dann aber auch gleich richtig mit Bewegtbild und Ton".
Mit einem Freund aus der Schulzeit, der mit dem ersten Jahrgang an der ersten Privatschule für Kommunikationsdesign seinen Abschluss machte, fing ich an eben diese multimedialen Möglichkeiten auszuschöpfen. Ein besonders großer Erfolg war das für uns wirtschaftlich nicht, und mir kamen Zweifel, ob diese Form der Informationsdistribution und Kundenkommunikation nicht ein wenig zu früh kam. Die Performance der PC, der single-speed CD-rom Laufwerke, der unbestrittene Erfolg klassischer Werbe- und Verkaufsstrategien (z.B. gedruckter Produktkatalog), alles Gründe die für eine andere strategische Ausrichtung sprachen.

Das User Interface ist eine Aufgabe für Spezialisten

Mit dem Thema Database Publishing und einem Content Management System (CMS) für die Pflege und Ausgabe der Datenbasis begann für mich eigentlich erst der Weg zum Interface- und Informationsdesign.
Die Strukturierung der Menüs, die Anordnung und Verschachtelung der Dialogfelder, die Navigation innerhalb komplexer Produktdatenbanken, das UserInterface bestimmte letztlich, ob der Anwender damit klar kam. Interessant war es auch zu sehen, wie unterschiedlich die Softwareentwickler und Kommunikationsdesigner an diese Aufgaben heran gingen. Die Einen sehen den technischen Zugang, die Anderen den Anwender und seine althergebrachten Konventionen. Und sei es nur die namentliche Bezeichnung eines Feldes, diskutiert wurde viel. Aber es geht bis heute darum, die Anwender bei ihren Gewohnheiten und sprachlichen Konventionen "abzuholen". Überlassen wir den Softwareentwicklern diesen Job wird zwar auch alles funktionieren, aber vom Anwender nicht benutzt. Mission failed sozusagen.

...aber auch Interfacedesign Spezialisten greifen mal daneben

Manchmal muss ich schmunzeln, wenn ich die aktuell angesagten Interfaces wie Metro (Windows), oder auch Umsetzungen für mobile Endgeräte sehe. Was möchte man damit erreichen? Es kommt mir vor wie ein "zurück" zu den DOS Wurzeln. Lineare "vor seitlich zurück" Navigation, da die Minibildschirme und Fingerbedienung von iPhone und Co. ohnehin nicht mehr zu lassen. Alles schön und gut, aber machen wir uns nichts vor. Spätestens bei e-commerce von etwas komplexeren Produkten machen die Inhalte, Hilfestellungen und verkaufsfördernden Aspekte von weiterführender Information nicht nur Sinn, sondern sind zentraler Bestandteil des Erfolgs. Amazon sei als ein Beispiel genannt. Dies auf mobile Devices zu portieren ist schlicht Quatsch. Daher leitet das "Mobile Design" keinesfalls das Ende des Webdesigns für spezifische Anforderungen ein. Auch das Windows Metro Design, aus meiner Sicht ganz klar für mobile Endgeräte prädestiniert, ist für Profianwender und Unternehmen ein Greuel. Getreu dem Motto: "Vorwärts Kameraden, wir müssen zurück". Auch hier läßt sich anmerken, daß es "gegen" den Anwender niemals funktioniert. Ein "Druchdrücken" von Strategien ebenfalls nicht. Eine Buchhaltungsabteilung wird daher absehbar ganz sicher nicht auf Windows 8 umgestellt, und ein Desktop Publisher, Softwarentwickler und Viele mehr werden sich ebenfalls hüten...

und die Quintessenz wäre?

Über die Jahre habe ich sehr viele ganz unterschiedliche Anforderungen im Bereich des Interfacedesigns bedient. Sie kamen aus dem Bereich klassischer Software, über umfassende Extranets und e-commerce Oberflächen, bis hin zu Produktpromotion und Multimedia.
Keine Erfahrung möchte ich dabei missen, und Sie werden als Kunde von eben diesem umfassenden Hintergrund profitieren!


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